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13 Speyerer Tor

13. Speyerer Tor

Aus dem 18. Jahrhundert, einer der glanzvollsten Perioden der Frankenthaler Geschichte, stammen die beiden prächtigen Portale, das Wormser und das Speyerer Tor. Um dem damaligen Titel Frankenthals als dritte Hauptstadt der Kurpfalz gerecht zu werden, wurden sie auf Geheiß Kurfürst Carl Theodors als Ersatz für die bereits bestehenden, schlichteren Tore errichtet. Sie bildeten einen Teil der barocken Stadtummauerung, die heute, bis auf einen kleinen Rest, völlig verschwunden ist. 

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Speyerer Tor












 

Imposant thront das Speyerer Tor am südlichen Rand der Innenstadt und bildet mit seinem markanten Säulenwerk einen eindrucksvollen Eingang in die Frankenthaler City. Erbaut wurde das beeindruckende Portal in den Jahren 1772/73, nach Plänen des kurpfälzischen Oberbaudirektors Nicolas de Pigage. 1723 in Lothringen geboren, kam dieser im Jahre 1749 im Auftrag des Kurfürsten Carl Theodor an den kurpfälzischen Hof nach Mannheim. Für ihn gestaltete er unter anderem auch den Schlossgarten in Schwetzingen sowie das Karlstor in Heidelberg, welches unmittelbar nach Fertigstellung des Speyerer Tors entstand. Kein Wunder also, dass es sich in vielen Punkten am Frankenthaler Vorläufer orientiert. 

An der Südfassade des Portals hat die ereignisreiche Vergangenheit Frankenthals deutliche Spuren hinterlassen. Noch heute erkennt man die Schäden, die auf den Beschuss französischer Revolutionstruppen aus dem Jahre 1794 zurückzuführen sind. 

Das Speyerer Tor gilt als Wahrzeichen der Stadt. Gekrönt wird es von zwei steinernen Löwen, die den Zugang zur Innenstadt bewachen. 

 

Speyerer Tor


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