Frankenthal

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16 Kunsthaus

16. Kunsthaus Frankenthal

Das Gebäude aus dem Jahr 1883 wurde ursprünglich als betriebseigener Kindergarten der Frankenthaler Zuckerfabrik, anlässlich des 25-jährigen Dienstjubiläums des Fabrikdirektors Philipp Karcher errichtet. 1926 gab die Direktion die Einrichtung wegen der allgemein schlechten Wirtschaftslage auf, woraufhin die Stadt Frankenthal die Räume anmietete und einen städtischen Kindergarten für das neu entstandene Wohnviertel Lauterecken einrichtete. Ab dem Zweiten Weltkrieg führte man die Räumlichkeiten immer wieder neuen Zwecken zu. Sie dienten unter anderem als Flüchtlingsunterkunft, Berufsschule und Obdachlosenheim.

ZUM KUNSTHAUS

Außenansicht Kunsthaus Frankenthal
Das Frankenthaler Kunsthaus


 

Nach einem Brand im Jahr 2003 entschied ein Stadtratsbeschluss über den Erhalt des Gebäudes und eine Einbindung in die neu zu gründende "Frankenthaler Kulturstiftung". Im Jahr 2007 öffnete das Kunsthaus Frankenthal seine Türen. Während der Sanierungsarbeiten wurde der Innenbereich entsprechend der Ausstellungskonzeption umgestaltet und mit Atelierräumen ausgestattet. Ein gläserner Vorbau sowie große Dachflächenfenster und eine offene Galerie sorgen für einen Tageslichteinfall bis ins Erdgeschoß. Das äußerliche Erscheinungsbild blieb bis heute weitgehend unverändert. 

Besonders sehenswert sind die in 1885 verlegten Zierfliesen aus dem Hause Villeroy & Boch. Sie befinden sich im Foyer sowie auf der Veranda des Kunsthauses und sind auch heute noch vollständig, wenn auch leicht beschädigt, erhalten geblieben.

Innenansicht eines Raumes mit Zierfliesen
Zierfliesen von Villeroy & Boch aus dem Jahr 1885

Impressionen

 

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