Eine Partnerschaft, die verbindet
Während ihres Aufenthalts erlebte die Delegation eindrucksvoll, wie lebendig und herzlich die Verbindung zwischen den beiden Städten ist. Besonders bewegend war die Begegnung mit zahlreichen Rosolinesen, die enge familiäre oder persönliche Beziehungen zu Frankenthal haben. Viele von ihnen haben in Frankenthal gelebt oder haben dort heute noch Angehörige.
„Gerade in Rosolini ist die Verbundenheit mit Frankenthal für uns stark spürbar geworden! Viele Rosolinesen, die in Frankenthal leben, gelebt und dort noch immer Kinder, Enkel und Familienmitglieder haben, sind auf uns mit strahlenden Augen zugekommen: „Frankenthal, Frankenthal“, aus nahezu jeder Ecke, Umarmungen, Gespräche und viele Fotos wurden geschossen, die den Verwandten übersendet wurden. Tief bewegende und emotionale Momente, die uns jederzeit das Gefühl gegeben haben, auch in Rosolini „zu Hause zu sein“ und uns noch bewusster ge-macht haben, dass Frankenthal auch mit und durch die vielen Rosolinesen und Italiener in den Nachkriegsjahrzehnten aufgebaut wurde“, betont Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer.
Neben Begegnungen in Rosolini standen Besuche der Orte Syrakus und Scicli und eine Besichtigung des lokalen Unternehmens „Agriblea“ auf dem Programm, das unter anderem getrocknete Tomaten in Bioqualität produziert.
Dank für Gastfreundschaft und gemeinsamer Blick in die Zukunft
Ein besonderer Dank geht an Rosolinis Bürgermeister Giovanni Spadola und sein Team, die die Frankenthaler Delegation mit großer Gastfreundschaft empfingen. „Städtepartnerschaften leben von den Menschen, die sich begegnen und austauschen. Aber sie brauchen auch Persönlichkeiten wie Giovanni Spadola, die sich mit Engagement und Leidenschaft für deren Weiterentwicklung einsetzen“, so Dr. Meyer weiter.
Beim Besuch der Partnerstadt wurden bereits erste Ideen entwickelt, um die Partnerschaft zu stärken und auszubauen. Geplant ist unter anderem eine Intensivierung der Kontakte zwischen Vereinen und Schulen. Denkbar ist die Beteiligung Rosolinis und der anderen Partnerstädte an städtischen Veranstaltungen wie Bauern-, Weihnachtsmarkt oder Internationalem Fest oder auch die Etablierung einer neuen, deutsch-italienischen Veranstaltung. Darüber hinaus sollen touristische Anreize geschaffen werden, um gegenseitige Besuche zu fördern. „Wir müssen insbesondere die junge Generation neugierig aufeinander machen“, so Dr. Nicolas Meyer.
Wer weitere konkrete Ideen hat, kann sich gerne an die beiden Städtepartnerschaftsbeauftragten Corinna Hammann und Monica Rodermund wenden, corinna.hammann@frankenthal.de bzw. monica.rodermund@frankenthal.de. Aufge-rufen sind hier insbesondere auch Frankenthaler, deren familiäre Wurzeln in Rosolini liegen.
Weitere Informationen zur Städtepartnerschaft mit Rosolini und Frankenthals anderen Partnerstädten Colombes, Strausberg und Sopot sind unter Partnerstädte | Stadt Frankenthal zu finden.