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VerANSTALTUNGSREIHE

175 Jahre nach der Revolution von 1848 - Vortrag zu europäischen Revolutionen

Veranstaltungsreihe zum 175-jährigen Jahrestag der Revolution von 1848 

Die europäischen Revolutionen von 1848/49 – Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Kreutz am 19. Juli 2023

In der Zeit des Vormärz und der Revolutionsjahre wurden wichtige Grundlagen für die spätere Entwicklung der Stadt Frankenthal gelegt – so konnte sich unter anderem in den 1860er/1870er Jahren das Parteiensystem herausbilden. Diese Periode stand lange Zeit im Schatten anderer Epochen der Stadtgeschichte, obwohl sie eine nicht unwesentliche Wurzel unserer heutigen Demokratie darstellt und an einigen großen Ereignissen dieser Zeit auch Personen aus Frankenthal beteiligt waren.

Anlässlich des 175. Jahrestages der Märzrevolution wollen das Stadtarchiv und das Erkenbert-Museum in einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe einen stärkeren Fokus auf diese Periode legen. In verschiedenen Vorträgen sollen die Revolution und ihre Vorgeschichte dabei zunächst aus gesamteuropäischer, dann aus pfälzischer und schließlich aus Frankenthaler Perspektive in den Blick genommen werden.

Am 19. Juli 2023 findet um 16 Uhr im Rathaus im 2. OG der Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Kreutz statt. Er bildet den Auftakt der Veranstaltungsreihe und nimmt bei der Betrachtung dieser wichtigen Periode unserer Geschichte einen gesamteuropäischen Blick ein. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dem Vortrag voraus geht am 19. Juli 2023 um 15:30 Uhr die Anbringung der Plakette „Frankenthal als Ort der Demokratiegeschichte“ am Rathaus. Treffpunkt ist die Rathaustreppe.


Porträt Prof. Dr. Wilhelm Kreutz 

Wilhelm Kreutz wurde am 11. Mai 1950 in Beindersheim geboren und machte 1969 sein Abitur in Ludwigshafen. Er begann sein Studium der Geschichte, Germanistik und Politischen Wissenschaften an der Universität Mannheim, dem 1982 eine Promotion (Die Deutschen und Ulrich von Hutten) und schließlich 1992 seine Habilitation (Revolution-Reform-Reaktion: Regierungspolitik und Parlamentarismus in Bayern im Nachmärz) am Historischen Institut der Universität Mannheim folgte. In den Jahren 1979-2000 war er im Hochschuldienst tätig (1993-1995: Vertretungsprofessur für Neueste Geschichte an der Universität Rostock), ist seit 1992 Privatdozent und seit 2014 ebenfalls außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Mannheim. Des Weiteren befand er sich 2002-2014 im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg und war 2008-2014 Fachberater für Geschichte und Landesgeschichtsbeauftragter.

Seine weit über 100 Publikationen beschäftigen sich vor allem mit der Geschichte der Aufklärung, den demokratischen Bewegungen im deutschen Südwesten, der deutsch-jüdischen Geschichte sowie der Rezeption von Humanismus und Reformation im 19. und 20. Jahrhundert.

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