Torbögen des Rathauses

Objekte des Erkenbert-Museums Zu Gast als Leihgaben

Frankenthaler Porzellan im Schloss Schwetzingen

Einblicke in Zeit und Leben Carl Theodors

Schloss Schwetzingen, ehemals Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodor (1724-1799), präsentiert anlässlich des 300. Geburtstags und 225. Todestags des Kurfürsten Frankenthaler Porzellan in den möblierten Schlossräumen. Angeregt durch eine Inventarliste von 1775 werden die Objekte wie damals unter anderem auf Kaminen, Konsoltischen und Festtafeln gezeigt. So entsteht ein Eindruck der Appartements Carl Theodors und seiner Gemahlin Elisabeth Auguste zu deren Lebzeiten. Die Porzellane stammen zu einem großen Teil aus dem Erkenbert-Museum.

Einer der Schwerpunkte liegt auf Porzellanfiguren als Themen für die Festtafel. Die stilvollen Objekte sollten mit ihren häufig symbolhaften, teils doppeldeutigen Darstellungen Gespräche inspirieren. Größere Porzellanfiguren finden ihren Platz auf Kommoden und Kaminsimsen.

Die Einladung, einen Teil der Bestände an Frankenthaler Porzellan des 18. Jahrhunderts in der Sommerresidenz des Gründers der Manufaktur zu präsentieren, bietet dem Erkenbert-Museum die einzigartige Möglichkeit, einen Teil seiner Sammlungen an einem für sie historisch bedeutenden Schauplatz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.  Als Leuchtturmprojekt der Stadt Frankenthal im Rahmen des Städtebau-Förderprogramms des Landes Rheinland-Pfalz wird das Museum in den kommenden Jahren saniert, umgebaut und mit einem neuen Ausstellungskonzept für einen zeitgemäßen Ausstellungsbetrieb ertüchtigt, so dass es derzeit selbst nur für Sonderausstellungen geöffnet ist.

Blick in die Ausstellung „Weisses Gold aus Frankenthal“ im Schloss Schwetzingen 4