Frankenthal

NeuzuGang im Erkenbert-Museum

Ankauf eines Bildteppichs aus dem 16. Jahrhundert

Logo des Kultusministerium des Landes Rheinland-Pfalz, Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration


Logo der Ernst von Siemens Kunststiftung


Präsentation und Pressekonferenz am 19. März

Das Museum öffnet am 19. März um 13:30 Uhr seine Türen für die Präsentation des Bildteppichs. Um 13:30 Uhr findet eine Pressekonferenz statt, bei der Herr Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer, Herr Prof. Dr. Hardeck (Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz), Herr Dr. Hoernes (Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung), Herr Distler (stellv. Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Rhein-Haardt und stellv. Vorsitzender des Vorstands der Sparkassenstiftung Frankenthal) und die Leiterin des Erkenbert-Museums, Frau Dr. Weigel, sprechen. Im Anschluss ist der Bildteppich bis 18 Uhr für alle Besucherinnen und Besucher des Museums zu sehen.

Eintritt und Teilnahme sind kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Das seltene Kunstwerk, ein sogenanntes „Kaminstück“, vereint Einflüsse aus Oudenaarde und Brüssel und steht in direkter Verbindung mit der bedeutenden Wirkergeschichte der Stadt Frankenthal. Die Wirkerkolonie, die sich ab 1562 in Frankenthal etablierte, brachte Werke von höchster Qualität hervor, die durch den flämisch-niederländischen Stil geprägt waren. Frankenthal war damals ein überregional bedeutendes Zentrum der Teppichwirkerei. Die hochspezialisierten Fachkräfte wurden immer wieder auch von auswärtigen Fürsten zum Aufbau von Tapisseriewerkstätten auf deren Territorium angefragt.

 Der „David und Abigail“-Teppich hebt sich durch seine außergewöhnliche Komposition, künstlerische Virtuosität und den Einsatz hochwertiger Materialien wie Silber- und Goldfäden hervor. Das Objekt hat einen enormen Seltenheitswert und zugleich große Bedeutung für die Stadtgeschichte und die Stellung Frankenthals als Produktionsstätte höchst qualitätvollen Kunsthandwerks für die Kurpfalz im Zusammenhang mit dem Zuzug niederländischer Glaubensflüchtlinge im 16.Jahrhundert.

Hinweis: Das Museum ist nur für diese Veranstaltung geöffnet. Die Dauerausstellung ist wegen der anstehenden Sanierungsarbeiten nicht zu sehen.

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