Frankenthal

Asiatische Tigermücke - KABS ruft zur Meldung auf

Asiatische Tigermücken in Frankenthal nachgewiesen

Pressemitteilung der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e. V. (KABS)

Aktuelle Situation in Frankenthal

In der Stadt Frankenthal wurden im vergangenen Jahr 2024 auf dem Hauptfriedhof vereinzelt Asiatische Tigermücken (Aedes albopictus) nachgewiesen. Ob es sich dabei um frisch eingeschleppte Einzelfunde oder um Individuen einer bereits bestehenden Population handelte, kann anhand der Ergebnisse noch nicht gesagt werden. Da Tigermücken sehr aggressiv sind, schnell zu einer Plage werden und ggf. auch Krankheiten übertragen können, sollte rechtzeitig das Ausmaß Ihrer Besiedelung in der Gemeinde erfasst werden.

In Absprache mit der Stadtverwaltung ruft die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e. V. (KABS e. V.) daher alle Bürger auf, verdächtige Stechmücken zu melden.


Melden von verdächtigen Stechmücken

Da Tigermücken auch mit anderen Stechmückenarten verwechselt werden können, sind eindeutige Fotos oder zugesendete Exemplare als sicherer Nachweis notwendig. Die KABS bittet daher um folgende Vorgehensweise: Verdächtige Stechmücken möglichst „sanft“ erschlagen oder mit einem Glas einfangen und zum Abtöten für ca. 20 Minuten in das Gefrierfach eines Kühlschrankes oder in eine Gefriertruhe legen. Danach Fotos von verschiedenen Positionen der Stechmücke machen (von vorne, von oben, Beine) und über das Meldeportal der KABS (www.kabsev.de/stichts) zusenden. Bitte bis zu einer Rückmeldung durch die KABS das Exemplar an einem kühlen und trockenen Platz aufbewahren. Alternativ kann auch die ganze Stechmücke in einem kleinen stabilen Behältnis (z. B. Plastikröhrchen o. ä.) postalisch an die KABS geschickt werden (KABS e. V., Tigermücke Gemeindename, Georg-Peter-Süß-Str. 3, 67346 Speyer).


Warum die Asiatische Tigermücke bekämpft werden sollte

Die ursprünglich aus Südostasien stammende Asiatische Tigermücke wird durch den globalen Reise- und Handelsverkehr bereits seit Jahrzehnten weltweit verbreitet und trifft mittlerweile auch in Deutschland durch mildere Temperaturen auf einen geeigneten Lebensraum.

Wird sie nicht bekämpft, kann sie sich in klimatisch begünstigten Regionen (wie der Oberrheinebene) in den Sommermonaten stark vermehren und zu einer regelrechten Plage werden. Darüber hinaus stellt sie ein Gesundheitsrisiko dar, denn sie ist in der Lage eine Vielzahl von Krankheitserregern wie z. B. das Dengue-, Zika-, Chikungunya- und das Westnil-Virus auf den Menschen zu übertragen. Dabei trägt die Tigermücke die Krankheitserreger nicht von Natur aus in sich, sondern muss zunächst einen infizierten Menschen stechen, bei dem die entsprechenden Viren im Blut vorhanden sind. Diese Viren sind in Süddeutschland zwar aktuell nicht verbreitet, werden aber regelmäßig durch Reiserückkehrende eingetragen. Dann besteht v. a. bei längeren Wärmeperioden die Gefahr einer Übertragung von einer infizierten Person über die Tigermücke auf eine weitere Person.

Aber nicht nur Menschen, sondern auch Hunde können in Mitleidenschaft gezogen werden. So kann die Asiatische Tigermücke auch Fadenwürmer übertragen, welche die Herzwurmerkrankung bei Hunden verursachen.

Quelle: KABS e.V.

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