Übergabe Förderbescheid: 334.000 Euro für Innenstadt-Impulse in Frankenthal
Innenminister Michael Ebling und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt haben dem Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal, Nicolas Meyer, einen Förderbescheid in Höhe von 334.000 Euro aus dem Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ überreicht.
„Mit neuen Impulsen für unsere Innenstädte möchten wir den öffentlichen Raum beleben, soziale Interaktionen fördern, neue wirtschaftliche Dynamiken schaffen und weiter zur städtebaulichen Identität beitragen. Die Stadt Frankenthal erhält hierfür 334.000 Euro aus dem Modellvorhaben ‚Innenstadt-Impulse‘. Die Innenstadt ist das Zentrum des öffentlichen und kulturellen Lebens in Frankenthal und die geplanten Maßnahmen tragen dazu bei, diese Rolle zu stärken. Mit den bereitgestellten Mitteln werden Projekte ermöglicht, die nicht nur die Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Innenstadt erhöhen, sondern auch die lokale Wirtschaft unterstützen und die soziale Teilhabe fördern“, sagte Innenminister Michael Ebling.
„Mit unserem Regierungsschwerpunkt ‚Innenstädte der Zukunft‘ schaffen wir die Grundlage dafür, dass unsere Stadtzentren lebendige, vielseitige und nachhaltige Orte der Begegnung bleiben. Dabei ist es uns wichtig, alle Akteure vor Ort aktiv einzubinden. Denn erfolgreiche Innenstadtentwicklung funktioniert nur ‚Bottom-Up‘ – wenn Kommunen, Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürger gemeinsam an einem Strang ziehen. Unser Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu steigern und damit die Innenstädte zu einem attraktiven Lebens- und Arbeitsumfeld zu machen. Das fördert nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern macht unsere Städte auch für Fachkräfte und Familien zu einem begehrten Standort. Mit Projekten wie Begrünungsmaßnahmen, Sitzgelegenheiten oder Fotopoints verbinden wir Tradition mit Innovation und schaffen Orte, die Identität stiften und Menschen zum Verweilen einladen“, so Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.
„Die zahlreichen Herausforderungen der Innenstadtentwicklung können wir nicht allein bewältigen. Umso wichtiger ist es, dass die Landesregierung mit gezielten Förderprogrammen sowohl große städtebauliche Projekte als auch kleinere Maßnahmen zur Aufwertung unserer Innenstadt unterstützt. Mit der Bewilligung unseres Antrags im Rahmen des ‚Modellvorhabens Innenstadt-Impulse‘ können wir wichtige Projekte vorantreiben und unsere Innenstadt noch attraktiver gestalten“, sagte Oberbürgermeister Nicolas Meyer.
Die Stadt Frankenthal plant unter anderem, an ausgewählten Stellen im Stadtzentrum große Metallbuchstaben mit der Abkürzung „FT“ als Fotopoint-Motive aufzustellen, die als Identifikations- und Werbeelement dienen sollen. Zudem sollen digitale Werbestelen eingerichtet werden, um Veranstaltungen und kulturelle Angebote besser sichtbar zu machen und weitere Besucherinnen und Besucher anzulocken. Zudem sollen künftig temporär aufgestellte Blumenpyramiden sowie zwei „vertikale Gärten“ und eine neue Sitzanlage mit mediterraner Bepflanzung zum Verweilen einladen.
Nachdem zuvor bereits schwerpunktmäßig die Oberzentren und Mittelzentren gefördert wurden, hat die Landesregierung das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ab dem Jahr 2023 um die Grundzentren und mittelzentralen Verbünde erweitert. Insgesamt stehen für das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ im Jahr 2024 erneut fünf Millionen Euro zur Verfügung. Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ist damit auch ein wichtiger Baustein des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“.
Mit dem ressortübergreifenden Regierungsschwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“ verfolgt die Landesregierung das Ziel, Stadt- und Ortszentren als lebendige Orte der Begegnung, Kultur und wirtschaftlichen Aktivität zu erhalten und zu stärken.
„Die Landesregierung wird auch in Zukunft ihr Engagement in Bezug auf zukunftsorientierte Maßnahmen für lebendige und attraktive Innenstädte aktiv vorantreiben. Das Land setzt damit ein Zeichen für die Bedeutung der Innenstädte“, so Ebling und Schmitt.
Insgesamt konnten im Jahr 2024 im Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ 21 rheinland-pfälzische Kommunen mit einer Bewilligungssumme in Höhe von 6,6 Millionen Euro gefördert werden.