„Nachdem die Gebietsentwicklung bislang in erster Linie durch vorbereitende Maßnahmen sowie die Erarbeitung der Planungsgrundlagen geprägt war, möchte die Stadt die nun bewilligten Mittel für den Ausbau des Bahnhofsvorplatzes einsetzen und damit eine der zentralen Maßnahmen im Fördergebiet in Angriff nehmen. Als weiteren Schwerpunkt hat die Stadt den Teilausbau der Eisenbahnstraße mit dem Kreisverkehrsplatz Neumayerring, der Bahnhofstraße, der Westlichen Ringstraße und der Eisenbahnstraße ins Auge gefasst“, sagte Minister Lewentz bei der Bescheidübergabe.
Für den bewilligten Bescheid bedankte sich Oberbürgermeister Martin Hebich mit den Worten: „Zurecht kann man dieses Vorhaben als ein Aushängeschild der Stadtentwicklung bezeichnen, da hier nicht nur ein moderner, barrierefreier, innerstädtischer ÖPNV-Knotenpunkt sondern auch ein attraktives Entreé in die Innenstadt geschaffen wird, das durch sein hohe gestalterischen Qualität die Menschen in Frankenthal willkommen heißt und ihnen einen positiven ersten Eindruck unserer Innenstadt vermittelt.“
Das Programm „Lebendige Zentren“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Ziel ist die Stärkung der Zentren als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung. Mit den Programmen „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ und „Sozialer Zusammenhalt“ stehen weitere Programme für die Entwicklung von Quartieren zur Verfügung. Das Angebot wird durch ein Investitionsprogramm für Sportstätten abgerundet.
„Die Innenstädte sind nicht nur wichtige Orte der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sie sind das Gesicht unserer Städte und Gemeinden. Sie prägen den Charakter eines Ortes und sind die Zentren des gesellschaftlichen Miteinanders“, betonte der Minister. Das Fördersystem der Städtebauförderung habe sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten zu entwickeln.