Delegation der Partnerstädte vor dem Gebäude des PIHs

Frankenthaler Partnerstädte zu Besuch

Bürgerempfang Frankenthal
Alle Frankenthaler Partnerstädte zu Besuch

Alle vier Frankenthaler Partnerstädte - Sopot, Colombes, Rosolini, Strausberg - waren anlässlich des Bürgerempfangs mit insgesamt fast 20 Personen rund drei Tage lang zu Besuch.

„Nach der pandemiebedingten Pause war der Austausch diesmal besonders herzlich und fröhlich“, so Oberbürgermeister Martin Hebich: „Die Tage mit unseren Gästen sind immer bereichernd. Es gab viel zu erzählen und teilweise haben wir uns auch erst neu kennengelernt, da sich überall viel tut und verändert.“

Seit Mittwoch war die polnische Delegation mit fünf Personen zu Gast. Mit Ihnen fand am Donnerstagmorgen ein erster fachlicher Austausch statt. Mit den Fachbereichen Familie, Jugend und Soziales sowie Migration und Integration statt.

Der Austausch bezog sich vor allem auf die Situation der ukrainischen Flüchtlinge, da die Partnerstadt Sopot durch ihre örtliche Nähe zur Ukraine besonders großes Engagement zeigt.

In Frankenthal besuchte die Delegation eine Unterkunft von ukrainischen Familien, mit hörsprachbehinderten Kindern. In diesen Räumlichkeiten erfolgte ein sehr persönlicher Austausch. Die Delegation wurde von den Ukrainerinnen mit selbstgebackenem Kuchen empfangen. Außerdem wurde ein Feriensprachkurs „Deutsch als Fremdsprache“ für Kinder im Neubau des PiH/ KG mit der VHS-Leiterin Ulrike Rudek besucht. Danach erfolgte eine Besichtigung der Flüchtlingsunterkunft in der Siemensstraße. 

Am Nachmittag gab es noch ein Treffen zwischen der polnischen Delegation, Abgesandten diverser Serviceclubs, einer Stiftung und verschiedener Hilfsorganisationen, mit dem Ziel, gemeinsam Kräfte, Waren und Gelder für weitere Hilfen an die Ukraine zu mobilisieren.

Mit fünf Personen der italienischen und vier Personen der französischen Delegation fand am Donnerstagnachmittag eine Besichtigung der Kultureinrichtungen statt: Erkenbert-Museum, Stadtbücherei, Musikschule und Kunsthaus wurden von den Leiterinnen vorgestellt.

Vor dem Bürgerempfang am Freitag erfolgte eine Ausflugsschifffahrt von Heidelberg bis Neckarsteinach. Am Nachmittag erfolgte noch ein Austausch zwischen der polnischen Delegation und der Stadtklinik, mit der dortigen Leiterin, Ärzten der Geriatrie und Psychiatrie. 

In dieser Zeit traf sich die italienische Delegation mit in Frankenthal lebenden, aus Rosilini stammenden Mitbürgern.

Während und nach dem Bürgerempfang waren alle Delegationen gemeinsam im CongressForum zu Gast, die sich dort auch in das Goldene Buch der Stadt eintrugen. Das Programm des Bürgerempfangs wird den Gästen simultan via Kopfhörer übersetzt.


Die Aufzeichnung des Bürgerempfangs sehen Sie hier:

Nach einem späten Freitagabend ging es Samstagfrüh gemeinsam mit Vertretern des Stadtrates, zu einem Ausflug nach Erbach im Odenwald. Im Schloss Erbach läuft derzeit eine Sonderausstellung mit Frankenthaler Porzellan.

Das Treffen im Erbacher Schloss fand mit dem Bürgermeister der Kreisstadt Erbach (Dr. Peter Traub), Vertretern des dortigen Magistrats und den Museumsleiterinnen (Frau Dr. Kalinowski – wissenschaftl. Leiterin der Gräflichen Sammlungen Schloss Erbach und Frau Diana Hornung – kaufm. Leiterin des Schloss Erbach) sowie Frau Dr. Weigel (Erkenbert-Museum Frankenthal) statt. Im Anschluss gab es Führungen durch die Gräflichen Sammlungen des Schloss Erbach und die Sonderausstellung „Zu Gast im Schloss – Zerbrechliche Schönheiten der Frankenthaler Porzellanmanufaktur“.

Die Delegationen haben an allen Abenden in der Frankenthaler Gastronomie zu Abend gegessen. 

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