Bürgertipps Sommer

Sommer in Frankenthal

Tipps bei Hitze

  1. Trinken Sie ausreichend, am besten Wasser, Saftschorlen oder ungesüßte Früchte- oder Kräutertees. Flüssigkeit kann dem Körper auch durch wasserhaltige Lebensmittel zugeführt werden, zum Beispiel Gurke oder Wassermelone. Vermeiden Sie Alkohol!
  2. Tragen Sie geeignete Kleidung: Sie sollte leicht, luftig und aus natürlichen Materialien bestehen, zum Beispiel Leinen oder Baumwolle.
  3. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung! Bleiben Sie in der Mittagszeit am Besten im Inneren oder im Schatten und lassen Sie Ihre Kinder zwischen 11 und 15 Uhr nicht im Freien spielen. 
  4. Wer sich im Freien aufhält, sollte unbedingt geeignete Kleidung tragen (Kopfbedeckung und Sonnenbrille) und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen.
  5. Halten Sie Ihre Wohnung kühl: Lüften Sie wenn möglich morgens und abends und halten Sie die Wohnräume tagsüber dunkel.
  6. Essen Sie keine schweren Mahlzeiten.


Weiterführende Links

Hitzeschutz im Sommer – Einfache Tipps für zu Hause | Verbraucherzentrale.de

Hitze in Rheinland-Pfalz | Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit

Hitze und Dürre - BBK (bund.de)

Baden in Gewässern


Rhein

Im Rhein ist das Schwimmen lebensgefährlich und wir raten dringend davon ab. Aufgrund von starken Strömung, der Sogwirkung vorbeifahrender Schiffen sowie ihr Wellenschlag bewirken, dass jedes Jahr Menschen im Rhein ertrinken.
100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen gilt ein absolutes Badeverbot. Auch an Brücken, Schiffs- und Fährlandestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf auf keinen Fall geschwommen werden.

Kräppelweiher

Das Baden im Kräppelweiher ist verboten, da er als Landschaftsschutzgebiet eingeordnet ist. Dafür kann man hier die Natur ungestört genießen und das Angeln ist mit gültiger Erlaubnis möglich.

StrandBad

Ausdrücklich erlaubt und erwünscht ist das Baden im StrandBadweiher. Er befindet sich auf dem Gelände des StrandBades, auf dem ebenfalls ein großes Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken liegen. Der kleine Schwanenweiher bleibt der Natur vorbehalten.

StrandBad Frankenthal

 

Grillen und Lagerfeuer bei Trockenheit

In Frankenthal ist laut Gefahrenabwehrverordnung das Grillen und Entfachen von Feuer auf öffentlichen Flächen und Plätzen nicht erlaubt. Auf Privatgelände wie im eigenen Garten oder dem Balkon darf gegrillt oder ein Lagerfeuer gemacht werden. Bei großer Trockenheit und Hitze steigt jedoch das Risiko, dass sich ein Brand ausbreiten kann. Folgende Tipps helfen, das zu verhindern:

  1. Grill oder Lagerfeuer freistehend auf möglichst feuerfestem Untergrund positionieren, damit keine Flammen auf umliegende Gegenstände übergreifen können.
  2. Nur geeignete Grillanzünder verwenden.
  3. Grill oder Feuer nicht unbeobachtet  lassen - besonders wenn Kinder in der Nähe sind.
  4. Einen Eimer oder eine Gießkanne mit Wasser in der Nähe bereitstellen, damit ein potentieller Brand schnell gelöscht werden kann.
  5. Nach dem Grillen die Grillkohle vollständig abkühlen lassen. Das Lagerfeuer und die Grillkohle ablöschen, damit sich kein Brand mehr daraus entfachen kann.

Bäume gießen

Die Stadt Frankenthal bewässert ihre 410 Jungbäume bis zu einem Alter von 5 Jahren ein- bis zweimal pro Woche. Ältere Bäume im Bereich der Fußgängerzone und am Stephan-Cosacchi-Platz werden aufgrund ihres trockenen Standortes ebenfalls gegossen. Die übrigen älteren Bäume im Stadtgebiet haben ein tief verzweigtes Wurzelwerk von bis zu sieben Metern, das bis an den Grundwasserspiegel reicht. 

Jeder darf sich an der Bewässerung der Bäume beteiligen. Hilfreich sind 10 Liter Wasser oder auch mehr. Es hilft auch, den Boden feucht zuhalten. Wenn es regnet, können dann die Niederschläge besser aufgenommen werden.

Wo es möglich ist, können die Blätter der Baumkronen früh morgens bewässert werden. Dies hilft den Bäumen ebenfalls, denn sie können nicht nur über die Feinwurzeln sondern auch über die Blätter Feuchtigkeit aufnehmen.

Grünanlagen

Für die Stauden und Gehölze vor der eigenen Haustür oder in unmittelbarer Umgebung sind bereits 10 bis 20 Liter Wasser am Tag hilfreich. Es kann das Überleben der Pflanzen sichern. 

Die Wechselflors am Rathausplatz, an Speyerer und Wormser Tor sowie am Bahnhofsvorplatz werden je nach Bedarf durch den EWF bewässert.

Wasser sparen

In Deutschland ist Wasserknappheit zum Glück nur punktuell ein größeres Problem. Doch vor allem in heißen und trockenen Sommern sollten auch Privatleute ihren Wasserverbrauch reduzieren und bewusster mit Wasser umgehen. So können wir die lebenswichtige Ressource Wasser schonen.

Haushalt

  • Geschirrspüler und Waschmaschine nur vollbeladen laufen lassen
  • Duschen statt Vollbad
  • Wasserspar-Duschkopf statt Standard-Duschkopf installieren
  • Auto nur in der Waschanlage waschen

Garten

  • Nur nachts oder in den Morgen- oder Abendstunden gießen
  • Regenwasser sammeln und zum Gießen nutzen
  • Möglichst effizient gießen, nicht auf die Blätter, besser nahe am Erdboden
  • lieber seltener gießen und gut durchfeuchten, als täglich wenig.

Pool

  • möglichst vor der Trockenheit befüllen
  • nur nachts befüllen
  • Pool bei Abwesenheit abdecken. Das schützt vor Verunreinigung und ⁠Verdunstung⁠.


 

Umgang mit der Biotonne

Bei sommerlichen Temperaturen kann die Biotonne Probleme machen: Es drohen schlechte Gerüche und Madenbefall. Um das zu vermeiden, hat der Eigen- und Wirtschaftsbetrieb Frankenthal (EWF) die wichtigsten Tipps für den Umgang mit der Biotonne zusammengestellt:

Trocken, locker, schattig

Das Wichtigste: Bioabfälle sollten möglichst trocken in die Biotonne geworfen werden. Alle Speisereste und andere feuchte organische Abfälle sollten deshalb in Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten eingepackt in der Biotonne entsorgt werden. Das hält Fliegen fern, nimmt Feuchtigkeit auf und schützt die Tonne vor größeren Verschmutzungen.

Die Verdichtung der Abfälle sollte vermieden werden. Um den Inhalt aufzulockern, können die Behälterwände mit Zeitungspapier ausgekleidet oder Strukturmaterialien wie kleine Zweige, Holzspäne und zerknülltes Zeitungspapier genutzt werden.

Durch die Zugabe von Gesteinsmehl kann Feuchtigkeit gebunden und Madenbefall verringert werden. Das Gesteinsmehl ist im Baumarkt und Gartencenter erhältlich. Der Deckel der Biotonne sollte außerdem stets geschlossen bleiben.

Wenn möglich, empfiehlt der EWF das Aufstellen der Biotonne an einem schattigen Platz, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Ebenfalls wichtig: Verschmutzungen an der Tonne umgehend reinigen. Darüber hinaus gehören Plastiktüten, auch als „kompostierbar“ bezeichnete Beutel, nicht in die Biotonne.

Tonne nachrüsten mit Biofilterdeckeln

Außerdem weist der EWF darauf hin, dass Biotonnen mit einem Biofilterdeckel zur Reduzierung des Geruchs gebührenpflichtig nachgerüstet werden können. Dieser ist für die Behältergrößen von 40 bis 240 Liter verfügbar und kann im Bürgerbüro des EWF beantragt werden. Mehr Informationen sind auf www.frankenthal.de/ewf zu finden.