Dachorganisation
Bezirksverband Pfalz
Unser Service
Das Pfalzinstitut ist eine Bildungseinrichtung in Trägerschaft des Bezirksverbandes Pfalz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Hörschädigung.
Der Auftrag der Integrativen Kindertagesstätte beinhaltet die Bildung, Erziehung und inklusive Betreuung der Kinder mit und ohne Hörschädigung, um sie zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu erziehen.
Das Einzugsgebiet der Kinder mit Hörschädigung umfasst den gesamten ehemaligen Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Regelkinder und Kinder unter 3 Jahren ohne Förderbedarf können aufgenommen werden, wenn der Erstwohnsitz in Frankenthal ist.
Der Hauptstandort der Integrativen Kindertagesstätte liegt am südlichen Stadtrand der Frankenthaler Innenstadt. Er umfasst insgesamt 6 Gruppen. Zwei weitere Gruppen befinden sich Richtung Strandbad in das Internatsdorf des Pfalzinstituts eingebettet. Beide Standorte verfügen über großräumige Außengelände.
Unsere Angebote
Das Team der Integrativen Kindertagesstätte setzt sich aus Erzieherinnen und Erziehern, pädagogischen Fachkräften nach der Fachkräfteverordnung RLP, Logopädinnen und Förderschullehrerinnen zusammen. Durch unsere langjährige Erfahrung mit Kindern mit Hörschädigung und Kindern mit Sprachstörung sind die Fachkräfte in besonderem Maße geschult. Die räumliche und technische Ausstattung im Hinblick auf das eingeschränkte Hören bzw. die gesamte Hörwahrnehmung kann den Kindern eine wertvolle Hilfestellung bei der Bewältigung ihrer alltäglichen Herausforderungen und in ihrer Entwicklung geben.
Die Integrative Kindertagesstätte ist eine Ganztageseinrichtung und bietet eine Gesamtöffnungszeit von 07:30 bis 16:30 Uhr an. Interessierte Familien wählen zwischen verschiedenen Ganztagesbetreuungsangeboten aus. Alle Kinder erhalten ein warmes Mittagessen.
Die Kinder mit Beeinträchtigung können mit Sammeltransporten befördert werden, wenn der Anfahrtsweg zwischen Wohnort und Betreuungsort nicht länger als eine Stunde Fahrtzeit beträgt. Eine Entfernung von 5 Kilometern, die als zumutbar eingestuft ist, muss ebenfalls mindestens gegeben sein.
Die Integrative Kindertagesstätte arbeitet nach dem teiloffenen Konzept mit einer maximalen Gruppenstärke von bis zu 15 Kindern. Das heißt, die Kinder haben ihre festen Gruppen und erleben ihren Tagesablauf mit einem strukturierten und gleichbleibenden Rhythmus. Dies bietet gerade den Kindern mit Behinderung Halt und Sicherheit. Während der Freispielphasen haben die Kinder die Möglichkeit sich in den Gruppen zu besuchen oder im Freigelände gruppenübergreifend miteinander zu spielen. Zudem finden Angebote statt, zu denen hin und wieder Kinder aus unterschiedlichen Gruppen zusammengefasst werden.
Die Kinder haben feste Bezugspersonen, die sie eingewöhnen und für die Kinder und die Eltern Ansprechpartner sind. Sie dokumentieren die Entwicklung der Kinder und führen die Entwicklungsgesprächen mit den Eltern. Kinder unter 3 Jahren werden in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell an den Kita-Alltag gewöhnt.
Neben Kleingruppenarbeiten und gezielten Angeboten und Projekten, die sich unter anderem am Jahreskreis orientieren und immer an die gesamte Gruppe gerichtet sind, bietet die Integrative Kindertagesstätte Einzelförderung im Bereich Hör- und Kommunikationsentwicklung, Logopädie und Physiotherapie an. Im Kindergartenalltag begegnen die Kinder der Deutschen Gebärdensprache. Je nach Bedarf und Interesse des Kindes wird diese erweitert und gefördert.
In unserer Kindertagesstätte werden bis zu 110 Kinder im Alter von 2-6 Jahren betreut.
Aufgenommen werden Kinder mit einer Hörschädigung, CODA-Kinder, Deaf-CODA-Kinder, Kinder mit einer Sprachstörung und Regelkinder. Es können auch Kinder mit einer zusätzlichen Beeinträchtigung aufgenommen werden, wenn sie den Auftrag unserer Einrichtung erfüllen. Hier kommt es auf den Schweregrad der zusätzlichen Beeinträchtigung an.
Die Aufnahmeanträge werden auf einer Warteliste geführt. Während des Aufnahmeverfahrens wird immer individuell über eine mögliche Aufnahme entschieden.