Energiesparen (Teil 1: Wasser, Heizen, Lüften und Kühlen in der Wohnung) 

Einfache Tipps mit denen Sie sofort und kostenlos sparen können! 

Jeder hat es gemerkt oder mindestens davon gehört: Die Energiepreise kennen nur noch eine Richtung – nach oben. Unter dem Motto "80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel" ruft Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und ein breites Bündnis auf, gemeinsam Energie zu sparen.

Wir geben Tipps, wie Sie im Alltag Energie sparen können und damit nicht nur unabhängiger von fossilen Energien werden, sondern auch Geld sparen und sogar das Klima schützen können.


Warmes Wasser

Für die Erzeugung von warmem Wasser wird viel Energie benötigt. Daher sollte es umsichtig verwendet werden.

Spartipp: Duschzeit und Wassertemperatur reduzieren

Indem wir die Duschzeit reduzieren (fünf Minuten sind oft ausreichend) oder die Wassertemperatur etwas senken kann nicht nur warmes Wasser, sondern auch Energie eingespart werden.

Spartipp: Kaltes Wasser verwenden

Für Reinigungsarbeiten oder das Waschen der Hände kann auch kaltes Wasser verwendet werden. Seife entfernt den Schmutz auch bei kaltem Wasser. Damit kann der Energieverbrauch für die Warmwassererzeugung gesenkt werden


Heizen, Lüften und Kühlen in der Wohnung

Für das Heizen und besonders für den Betrieb einer Klimaanlage wird viel Energie benötigt. Zum Wohlfühlklima kommt man mit einigen Handgriffen auch energiesparend.

Spartipp: Wohnraumtemperatur senken

Wir müssen nicht frieren, auch wenn wir Heizenergie sparen. Bereits ein Grad weniger in der Wohnung spart bis zu sechs Prozent Energie. Daher können durch eine Nachtabsenkung der Wohnraumtemperatur (auf ca. 18°C, auch für ungenutzte Räume am Tage) der Energieverbrauch und die Heizkosten gesenkt werden. Ein kühleres Schlafzimmer (15 bis 18°C) führt zu einem gesünderen Schlaf. Energiekosten können quasi im Schlaf gesenkt und so Energiekosten gespart werden.

Spartipp: Heizkörper nicht zustellen

Heizkörpern dürfen nicht durch Vorhänge verdeckt oder durch Möbelstücke zugestellt sein. Sie benötigen die Luftzirkulation, um den Raum zu heizen. Nur ein freistehender Heizkörper kann effizient und kostensparend arbeiten. Durch diese Maßnahmen können bis zu zwölf Prozent der Heizkosten eingespart werden!

Spartipp: Richtig lüften

Effizient lüften für ein gutes Raumklima heißt: Heizung kurz ausschalten, Fenster und Innentüren weit öffnen und ca. fünf bis zehn Minuten durch- bzw. querlüften.

Ist das Fenster lange Zeit lediglich gekippt, führt das zu einer ineffizienten Lüftung, da auch die Möbel auskühlen. So benötigt die Heizung später mehr Energie, um Gegenstände und Raum wieder auf „Temperatur zu bringen“.

Spartipp: Türen zu kälteren Räumen geschlossen halten

Indem Türen zu kühleren Räumen geschlossen gehalten werden, können bis zu fünf Prozent der Heizkosten eingespart werden. Im Besonderen gilt dies für Türen zum Schlafzimmer oder für Türen zum Flur, zum Keller oder zum Dachboden. So wird die Wärme im Raum gehalten und kann nicht unnötig entweichen.

Spartipp: Schatten statt Klimaanlage

Aufgrund der heißeren Sommer entscheiden sich viele für den Kauf einer Klimaanlage. Statt die Räume mit hohen Stromkosten zu kühlen, ist es kostengünstiger die Hitze erst nicht in den Raum zu lassen. Eine angenehme Zimmertemperatur kann auch durch morgendliche Lüftung und das konsequente Schließen vorhandener Außenjalousien bzw. Fensterläden oder die Verwendung abdunkelnder Vorhänge oder reflektierende Markisen erreicht werden.

Elektrische Geräte und Kommunikation

Auch im Umgang mit elektrischen Geräten und Kommunikationsmitteln kann Energie gespart werden und so den Klimaschutz unterstützen.

Spartipp: Auf die Stand-by- Funktion verzichten

Viele elektrische Geräte wie z.B. der Fernseher verfügen über eine Stand-by- Funktion. Diese Funktion verbraucht Strom. Praktisch, um diesen Energieverbrauch zu vermeiden, sind Steckdosenleisten mit einem Schalter, mit den man über Nacht mehrere Geräte schnell vom Netz nehmen kann.

Spartipp: Ladekabel nach der Aufladung aus der Steckdose nehmen

Oft steckt das Ladekabel auch nach dem Ladevorgang noch immer in der Steckdose. Aber: es verbraucht auch Strom, auch wenn gar kein Smartphone angeschlossen ist.

Außerdem besteht Brandgefahr, wenn Ladegeräte defekt sind, permanent in der Steckdose verbleiben und überhitzen.

Viel Spaß beim Sparen! 

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