Bebauung Am Jakobsplatz

Quartiersentwicklung Pilgerpfad

Pilgerpfad

Quartiersentwicklung Pilgerpfad

Die Stadt Frankenthal plant, das Gebiet „Pilgerpfad“ fit für die Zukunft zu machen. Gebäude, Wegeverbindungen und Plätze sind in die Jahre gekommen - Anlass für Politik und Verwaltung, hier aktiv zu werden.

Das zu entwickelnde Quartier liegt zwischen der Mahlastraße und innerhalb des Albrecht-Dürer-Rings.

Die Stadt Frankenthal setzt sich intensiv mit der Entwicklung des Pilgerpfads auseinander. Bereits 2019 rückte das Quartier mit der Entwurfsvorstellung eines Neubaus am Jakobsplatz in den Mittelpunkt der Stadtentwicklung. In den folgenden Jahren zeigten umfangreiche Bürgerbeteiligungen, ein erstes Grobkonzept und eine Sozialverträglichkeitsanalyse, dass insbesondere in den Bereichen öffentliche Freiräume, soziale Infrastruktur und nachbarschaftlicher Zusammenhalt dringender Handlungsbedarf besteht.

Basierend auf diesen Erkenntnissen beschloss der Stadtrat am 17. April 2024, sich für das Städtebauförderungsprogramm zu bewerben. Nach einem intensiven Abstimmungsprozess mit dem Ministerium des Innern und für Sport sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) wurde die Bewerbung im September 2024 eingereicht – mit Erfolg.


 

Karte mit Beschriftungen
Kartenausschnitt des Quartiers. Zur Gesamtansicht klicken Sie bitte auf das Bild (PDF-Download, 1,9 MB).  


Projektfortschritt

Layout 1

Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt - Soziale Stadt“

Die Stadt Frankenthal wurde mit dem Quartier Pilgerpfad offiziell in das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Soziale Stadt“ aufgenommen. Diese Entscheidung ermöglicht es der Stadt, in den kommenden zehn Jahren Fördermittel von Bund und Land (Ministerium des Inneren und für Sport) in Höhe von über 14 Millionen Euro beantragen. Die Stadt Frankenthal muss nur einen Eigenanteil von 10 Prozent aufbringen und kann dann gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur, des Wohnumfelds und des nachbarschaftlichen Miteinanders im Pilgerpfad umsetzen.


Nächste Schritte

Erstellung des Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzepts (ISEK)

Mit der Aufnahme in das Programm ist die Stadt verpflichtet, ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) zu erarbeiten. Dieses Konzept definiert langfristige Ziele für den Stadtteil und beschreibt konkrete Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen.


Einrichtung des Quartiersmanagements Pilgerpfad 2025/ 2026

Als begleitende Maßnahme für das ISEK wird ein Quartiersmanagement für den Pilgerpfad (QMPF) eingerichtet. Dies dient als zentrale Anlaufstellen für die Bewohnerinnen und Bewohner und übernimmt unter anderem folgende Aufgaben: Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch Vernetzung lokaler Akteure, Förderung der  Bürgerbeteiligung im ISEK-Prozess, Unterstützung lokaler Projekte und Initiativen, sowie Organisation von Veranstaltungen und Aktionen mit der Bewohnerschaft, um das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken.

Das Konzept zum Aufbau des Quartiersmanagements basiert auf den bisherigen Ergebnissen der Quartiersentwicklung und hier insbesondere den umfangreichen Beteiligungskonzepten. Es wurde bereits den Akteuren vor Ort und den Gremien vorgestellt und von diesen beschlossen.

Die Stadtverwaltung leitet nun die ersten Schritte zur Umsetzung ein. Zunächst wird der Jahresförderantrag gestellt, um finanzielle Mittel für die anstehenden Projekte für das erste Programmjahr 2025 zu sichern. Parallel werden die Ausschreibungen für die Erstellung des ISEK sowie für die Einrichtung des Quartiersmanagements QMPF vorbereitet und veröffentlicht.

Hintergrund

Seit mehreren Jahren setzt sich die Stadt Frankenthal intensiv mit der Entwicklung des Pilgerpfads auseinander. Bereits 2019 rückte das Quartier mit der Entwurfsvorstellung eines Neubaus am Jakobsplatz in den Mittelpunkt der Stadtentwicklung. Inden darauffolgenden Jahren zeigten umfassende Bürgerbeteiligungen, ein erstes Grobkonzept und eine Sozialverträglichkeitsanalyse, dass es insbesondere in den Bereichen öffentliche Freiräume, soziale Infrastruktur und nachbarschaftlicher Zusammenhalt dringenden Handlungsbedarf gibt.

Basierend auf diesen Erkenntnissen beschloss der Stadtrat am 17. April 2024, sich für das Städtebauförderungsprogramm zu bewerben. Nach einem intensiven Abstimmungsprozess mit dem Ministerium des Innern und für Sport sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) wurde die Bewerbung im September 2024 eingereicht – mit Erfolg.

Was ist Städtebauförderung?

Damit die Städte die neuen Aufgaben und Herausforderungen besser bewältigen können, unterstützt der Bund die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen mit Programmen zur Städtebauförderung. Dazu gewährt der Bund den Ländern Finanzhilfen gemäß Artikel 104 b Grundgesetz, die durch Mittel der Länder und Kommunen ergänzt werden. Die Bundesfinanzhilfen werden den Ländern auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung (VV Städtebauförderung) zur Verfügung gestellt.

Förderprogramm "Sozialer Zusammenhalt"

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ verfolgt die Ziele, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.


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