Rathaus und Rathausplatz bei blauer Stunde

Frau Holle zu Besuch

Frau Holle zu Besuch  

Wenn im Untergeschoss Daunendecken gereinigt oder gefertigt werden, schmunzelt Thomas Curschmann, mutet es schon an, als sei Frau Holle zu Besuch. Überall im Raum verteilen sich die leichten Federn, auch in Kleidung und Haaren fände man sie gerne wieder, lacht seine Frau Stefanie. Das würde auch immer wieder zu Schmunzlern bei der Kundschaft führen, die im darüberliegenden Bettfachgeschäft bedient würden, erzählt sie.

Daunen 


Die Familie Curschmann betreibt „Betten Lang“ schon in der 4. Generation, Thomas Curschmanns Urgroßvater hat das Frankenthaler Traditionsunternehmen im Jahr 1893 eröffnet. Es steht übrigens noch immer an der gleichen Stelle: Ecke Schmiedgasse/ Schnurgasse in Frankenthal. Nur für einen kurzen Zeitraum des Wiederaufbaus nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde das Geschäft in andere Räumlichkeiten verlegt.

Thomas und Stefanie Curschmann
Thomas und Stefanie Curschmann

Thomas Curschmann ist in den Betrieb hineingewachsen, die Familie wohnte direkt über dem Geschäft. Die Geschäftsräume waren quasi das „verlängerte Wohnzimmer“, erinnert er sich. Dagegen stieg Ehefrau Stefanie —selbst gelernte Augenoptikerin— erst nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes (heute 21 Jahre) ins Geschäft ein. Den Eheleuten merkt man an, dass sie mit Herz und viel Expertise bei der Sache sind: Von der Begutachtung der Daunen über die individuelle Schlafberatung mit Vermessung der Wirbelsäule und Rückenmessbett — man versucht, jeden Kundenwunsch zu erfüllen.

Auch die Nachhaltigkeit wird groß geschrieben. Man setzt auf Produkte deutscher Hersteller, bei den Daunen kommen sogar regionale Produkte aus der Kurpfalz zum Einsatz. 

Man freue sich sehr, wenn Schlaf– und Rückenprobleme der Kundschaft gelöst werden könnten und lege großen Wert darauf, auch nachträglich für die Kunden da zu sein, betont Thomas Curschmann. 

Dekoartikel Betten Lang


Wir danken dem Ehepaar Curschmann für das angenehme Gespräch.

Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Standortentwicklung, Tourismus | Stadt Frankenthal