Italienisches Flair in der Frankenthaler City
Italienisches Flair in der Frankenthaler City
„100% Italian“ - das ist der Slogan des Ehepaars Dinapoli und ihrer „Pinoteca“. Eigentlich, so schmunzelt Giuseppe Dinapoli, der überall als Pino bekannt ist, müsste es heißen: 50% italienisch, 50% pfälzisch. Schließlich seien er und seine Frau Caterina ja hier geboren und in der „Pinoteca“ in der Mörscher Straße 2a biete man neben Pizza und Pasta auch leckeren Pfälzer Wein an. Doch man importiere die meisten Produkte direkt aus Italien und wolle mit Speisen und Getränken, Interieur und Herzlichkeit ein Ambiente schaffen, in dem man sich auch wie in Italien fühlen könne, erklärt er die Idee hinter dem Leitgedanken seines Restaurants.
Pino Dinapoli ist schon in der Gastronomie groß geworden: Vater und Onkel eröffneten bereits 1971 die Pizzeria „Garda“, die — nach eigenen Angaben — erste Pizzeria Frankenthals. Im Jahr 1994 machte sich Vater Toni dann mit dem italienischen Restaurant „Da Toni“ selbstständig. Die dortige Seezunge war legendär, verrät Caterina Dinapoli. Noch heute kommen frühere Stammkunden, um sie — nach Vorbestellung — zu genießen.
Pino Dinapoli führte das Restaurant seiner Eltern von 2004 bis 2016, doch immer hegte er den Traum von einer moderneren, kleineren Lokalität, verrät er im Gespräch. Mit der „Pinoteca“ nahe des Wormser Tors ist dieser Wunsch vor zwei Jahren endlich Wirklichkeit geworden.
Schon bei der Suche des Namens für das neue Lokal wurde das Ehepaar kreativ: Der Vornamen Pino wurde flugs mit der Vinothek, dem italienischen Begriff für Weinbar, kombiniert. Überhaupt haben Pino und seine Frau Caterina viel Arbeit und Herzblut investiert und in modernem Ambiente im Industrielook eine gemütliche Atmosphäre geschaffen. Man sieht die Liebe fürs Detail, alles ist in Braun-, Grau- und Türkistönen abgestimmt. Pino selbst hat die alte Steinwand hinter dem Tresen wieder komplett freigelegt. Wer die Bilder vom Umbau gesehen hat, kann kaum glauben, was aus den Räumlichkeiten, die zuvor als Blumenladen genutzt wurden, in Zusammenarbeit mit Walz home + garden und RaumWerk entstanden ist.
Dabei wurden auf kleinstem Raum viele eigenen Ideen umgesetzt, erzählt Pino Dinapoli. Schon früher fand er es beispielsweise schade, als Koch in der Küche kaum Kontakt zu den Gästen zu haben.
In seiner "Pinoteca" verwirklichte er daher das Konzept eines offenen Showrooms. So können die Gäste nicht nur live beim Pizzabacken zusehen, es kann auch das ein oder andere Wort gewechselt und natürlich herzhaft gelacht werden.
Im Gespräch merkt man gleich, Pino ein Allroundtalent: Das Hotelfach hat er im Steigenberger Hotel in Deidesheim, das Kochen von seiner Mutter, einer begnadeten Köchin, gelernt. Marketing-Ideen kommen ihm nachts oder im Urlaub, erzählt seine Frau Caterina und schmunzelt. „Pino hat die Ideen, ich schreibe“, beschreibt sie die Arbeitsteilung mit einem Augenzwinkern. Passend zum Strohhutfest gab es z.B. einen Button mit dem "Pinoteca"-Slogan, der jüngste Coup ist ein Duftbäumchen fürs Auto - ebenfalls mit dem gedruckten Motto des Restaurants.
Dafür kümmert sich Caterina Dinapoli z.B. um den Instagram-Kanal des Lokals. Follower können dann live dabei sein, wenn in der „Pinoteca“ traumhafte Hochzeits– oder Geburtstagspartys gefeiert werden und sich bei den Essens-Posts schon mal den Heißhunger auf wechselnde Gerichte der Wochenkarte oder Pizza und Pasta holen.
Uns ist es wichtig, dass sich die Gäste wohl fühlen und die Qualität der Speisen stimmt, ist das Credo des Ehepaars Dinapoli. Die vielen Stammgäste und die Top-Bewertungen auf verschiedenen Online-Portalen sprechen für sich.
Wir danken dem Ehepaar Dinapoli für das angenehme Gespräch.
Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Standortentwicklung, Tourismus